Abwarten und neu ausrichten

Wie läuft‘s leichter? Das Bild des Einfädelns im Straßenverkehr ist da für mich ein guter Vergleich! Das Reissverschlussystem, das wir alle in der Fahrschule gelernt haben, hat immer noch Gültigkeit, auch wenn das viele scheinbar vergessen habe.

Wenn das Schild erscheint, dass die Fahrbahn in 200m verengt wird, macht es keinen Sinn, gleich die Spur zu wechseln. Denn die ursprüngliche Spur bleibt somit frei und auf der neuen Spur entsteht ein Stau. Das kostet wertvolle Minuten.

Wann passiert das auch am Lebensweg?

Manchmal reihen wir uns vorsorglich ein, ohne den eigenen Weg noch ein bisschen länger zu gehen. Sei es aus vorauseilendem Gehorsam oder aus nicht erfragter Anpassung oder auch, weil wir unsicher sind. Die eigene Meinung noch länger vertreten, kann zu heftigen Diskussionen führen – und lohnt sich trotzdem sehr! Vorausgesetzt, es gibt auch gute Argumente, die du einbringen kannst.

Überlege dir, warum du auf diesem Weg bist und was dich hierher geführt hat. Also was der Start war. Und gehe selbstbewusst weiter – es ist deine Entscheidung.

Manchmal sind es drohende Einsparungen des Arbeitgebers, die dazu führen, unter den Mitarbeiter*innen Angst und Besorgnis zu erzeugen. Und in letzter Minute wird es oft doch noch anders. Besonders Projekte, die regelmäßig um Förderungen ansuchen müssen, sind dabei besonders betroffen.

Auch bei persönlichen Entwicklungen kannst du dir immer wieder die Frage stellen, wo du zu früh einfädelst in den Alltagsfluss und wo es sich für dich lohnen würde, noch eine gewisse Zeit auf deinem Weg zu bleiben.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, erst einmal abzuwarten, wie sich Situationen verändern, wenn ich nicht sofort in Aktion gehe und mich bei Hindernissen gleich beeindrucken zu lassen.

Welche Erfahrungen hast du auf deinem Weg gemacht?

Hast du ein Erfolgsrezept, das du teilen möchtest? Dann schreib es gerne als Kommentar unter diesen Artikel!

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