Selbstbewusstsein – stimmt die Balance?

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Im Coaching höre ich sehr oft den Wunsch „Ich möchte selbstbewusster sein“. Wenn wir dann ins Detail gehen und uns Situationen genau anschauen, stellt sich meist heraus, dass die eigenen Stärken sehr wohl bekannt sind. Im Zusammensein mit einer (scheinbar) größeren und stärkeren Person schwindet das Selbstvertrauen jedoch sehr schnell.

Wir spielen dann mit Körperhaltungen und es ist für mich sichtbar, wie sich die Stimmung meines Gegenübers verändert. Im Rollenspiel kann dann die neue Haltung ausprobiert und ein bevorstehendes Gespräch geübt werden.

Achten Sie auf Ihre Atmung! Bei Aufregung halten wir den Atem an oder atmen zu viel ein. Der nächste Satz kommt dann gepresst heraus und zerstört jede noch so gute inhaltliche Vorbereitung.

Wichtig finde ich, den Blick auf kleine Veränderungen zu lenken. Es soll ja authentisch wirken und nicht wie ein Schauspiel. Ich benutze gerne das Bild einer Wippschaukel, um die Gleichwertigkeit „Ich bin OK – Du bist OK“ darzustellen.

Meiner Erfahrung nach ist die Angst vor Ablehnung meist groß. Wenn jedoch der erste Schritt gesetzt ist, bin ich manchmal verwundert über die ’normale‘ Reaktion der anderen. Auch ein Nein wird nach vielen Jahren Ja sagen plötzlich akzeptiert, wenn ich meinen Standpunkt kenne und gut auf mich achte.

 

 

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